Killing the Box 2012

Tagung im September 2012 in Rosenheim

Hochschule: Rosenheim
Fakultät: Innenarchitektur
Gastgeberinnen: Prof. Karin Sander in Kooperation mit Prof. Nora Fuchs
Datum: September 2012

Schnittstellen, Überlagerungen und Grenzen im interdisziplinären Kontext von Kunst, Design und Architektur.

Ausgehend von grundsätzlich positiven synergetischen Effekten unter Einbeziehung künstlerisch experimenteller Lehrmethoden in der Architektur- oder Designausbildung, stellen wir die Tagung unter folgendes Thema: Wie definieren sich die einzelnen Positionen aktuell? Wie beeinflussen sich Kunst und Design, Design und Kunst, Kunst die Architektur oder die Architektur die Kunst? Wieviel Freiheit und wieviel interdisziplinäres Denken verträgt ein Fach?

Programm 2012

Beginn um 13.30 Uhr

Ort: MIX Studio Raumnummer B – 105

Eröffnung durch Prof. Karin Sander und den Dekan Prof. Linn Song
Begrüssung durch die Präsidentin der GKG e.V. Prof. Sybil Kohl

Vorträge:

15.30 Uhr Prof. Ovis Wende FH Dortmund / FB Design
`Künstlerische Strategien im Entwurfsprozess.´

16.30 Uhr Nicola von Albrecht / Museum der Dinge Berlin
´Kunst und Design – Kulturhistorische Betrachtungen.´

17.30 Uhr Sebastian Finck / Meyer H. Architekten
´Questioning the Obvious.´
Bericht zu künstlerischen Ansätzen in Lehre und interdisziplinärer, angewandter Forschung
aus der Architekturpraxis.

18.30 Uhr Ass. Prof. Henning Haupt.
´Dimensionen von Farbe und Raum.´

Beginn: 09.00 Uhr Mitgliederversammlung der GKG e. V., offen für Interessierte.

Die Vortragenden

Prof. OVIS WENDE Fachbereich Design FH Dortmund

ist bildender Künstler und lehrt an der FH Dortmund
die Fächer Zeichnerische Darstellung / Kunst im öffentlichen Raum
im Bachelorstudiengang Design / Medien / Kommunikation sowie im Master Szenografie.

www.szenografie.net

Vorträge:
„ Bauforum Karlsruhe“ 2007
Sottissen zur Struktur der öffentlichen Kunstverwaltung in München, Hamburg,
DASA Dortmund“ 2007
„ Bewegung im Asynchronen, oder in der Not bringt der Mittelweg den Tod“
LionsClub München 2008
„ KUNST:DESIGN oder warum es sich lohnt darum so ein Theater zu machen.
Eine Investmentberatung“
DASA Dortmund“ 2009
„ Performance, oder die Wiederkehr des Theaters in der Szenografie“
Festival THEATERFORMEN, Hildesheim, 2009
„ Eigenmächtige Inszenierungen: Ist Intervention planbar?“
Tagung zur Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Würzburg, 2009
„ Kunst im öffentlichen Auftrag oder interventionistische Strategien?
Fraunhoferinstitut, IML, Dortmund, 2012

www.ovis-wende.de

Nicola von Albrecht, M.A.. Studium der Kunstgeschichte und Geschichte in Heidelberg, München und Rom. Konzeption und Organisation diverser Ausstellungen und Veranstaltungen zur Kunst- und Designgeschichte.
2007 im wissenschaftlichen Team der Ausstellung „Kampf der Dinge“ anlässlich der Neueröffnung des Werkbundarchiv – Museum der Dinge in Berlin. 2010 Kuratorin der Ausstellung „strahlend grau – herbert hirche
zum 100. geburtstag“. Seit 2012 verantwortlich für den Bereich Museumsvermittlung & Kulturelle Bildung
des Museum der Dinge.

Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Rosenheim.

Sebastian Finkh ist seit der Bürogründung Architekt in leitender Position bei J. MAYER H. Architekten.
Er studierte an der Technischen Universität München, der University of East London und an der Universität der Künste in Berlin. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt, veröffentlicht und mit Preisen ausgezeichnet (auch z.B. in der Sammlung des MoMA New York vertreten). Er unterrichtete an verschiedenen Hochschulen, u.a. an der Universität der
Künste Berlin und der Technischen Universität in Cottbus.
Büroprofil J. MAYER H. Architekten:
J. MAYER H. Architekten arbeiten an den Schnittstellen von Architektur, Kommunikationsdesign und Neuen Technologien. Bei der Raumproduktion spielt der Einsatz interaktiver Medien und responsiver Materialien eine zentrale Rolle.
Projekte umfassen z.B. das Stadthaus in Ostfildern, den Neubau der Mensa für die Hochschulen in Karlsruhe und Metropol Parasol – die Neugestaltung der Plaza de la Encarnacion in Sevilla, sowie das Bürohaus AdA1 in Hamburg.
Vor dem Hintergrund multidisziplinärer Raumforschung zum Verhältnis von Körper, Material, Natur und Technologie werden Projekte in der Maßstabspalette von räumlichen Installationen bis zu städtebaulichen Entwürfen in internationaler Bautätigkeit erarbeitet und realisiert.
Projekte mit J. MAYER H. Architekten:
1.) Stadthaus in Ostfildern, öffentliches Gebäude (2001)
2.) Mensagebäude in Karlsruhe (2007)
3.) Bürogebäude ADA1 in Hamburg (2007)
4.) Homehaus in Hamburg (2008)
5.) mOverWall, Loftausbau in Berlin (2009)
6.) Metropol Parasol in Sevilla, Spanien (2011)

Studium
Henning Haupt studierte Architektur an den Hochschulen Braunschweig und Darmstadt sowie an der State University of New York at Buffalo und schloss mit dem Diplom in Darmstadt im Jahr 1993 ab. Ein postgraduierten Studium absolvierte er 1995 bis 1996 an der Cranbrook Academy of Art in Michigan, USA, in den Fächern Malerei bei Prof. Beverly Fishman und Architektur bei Prof. Dan Hoffman. Zwischen 2005 und 2008 promovierte er an der TU Brauschweig im Doktorandenkolleg von Prof. Karin Wilhelm.
Beruf
Henning Haupt arbeitete nach seinem Studium in verschiedenen Architektenbüros in Berlin, war eingetragener, selbständiger Architekt und verfolgte eine kontinuierliche malerische Praxis im Studio. Die Tätigkeit in der Lehre begann 2001 als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Gerhard Wagner an der TU Braunschweig. Seit 2008 ist er Assistant Professor an der Florida Atlantic University, School of Architecture. Dort unterrichtet er Grundlagen der Gestaltung.
Künstlerische Praxis und Forschung
Henning Haupts Promotion “Experimente in Farbe – zur Integration malerischer Farbräume in den architektonischen Entwurfsprozess“ wurde 2009 durch die TU Braunschweig veröffentlicht Im Rahmen der National Conference for the Beginning Design Student konzentrieren sich seine Vorträge und Veröffentlichungen auf Themen der Farbe und der Phänomenologie des Ortes.
Ausstellungen und Projekte in Deutschland und in den USA zeichnen seine künstlerische Entwicklung aus. Aktuell erhielt seine begehbare Farb-Raum-Konstruktion “The Return of the Magenta” 2012 Förderung durch den Broward Cultural Council als Award des National Endowment for the Arts.